Jugendfeuerwehr Bolzum/Wehmingen feiert 40-jähriges Bestehen
Am Samstag, den 11. September stand das Jubiläum anlässlich des 40-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Bolzum/Wehmingen bei spätsommerlichen Temperaturen um 25 Grad und strahlendem Sonnenschein an.
Um 11:30 Uhr fanden sich insgesamt 14 Gruppen aus dem Stadtgebiet ein, um in mehreren Kleinspielen rund um das Bolzumer Feuerwehrhaus ihr Wissen, Geschick und Teamgeist unter Beweis zu stellen.
Im ersten Spiel kam die Kübelspritze zum Einsatz, hierbei mussten zwei Teilnehmer am Gerät pumpen und ein Teilnehmer musste mit dem Strahlrohr auf einen Eimer zielen, während der Rest der Mannschaft die Kübelspritze mit Hilfe von Bechern füllen musste.
Das zweite Spiel war perfekt auf das anhaltende Spätsommerwetter angepasst: Hierbei saßen alle Teammitglieder hintereinander auf Stühlen mit einem mit Wasser gefüllten Becher in der Hand, nun mussten die Teilnehmer ihren Becher über den eigenen Kopf führen und beim nächsten Kameraden in den Becher füllen.
Besonders viel Teamwork und Absprache erforderte das dritte Spiel, denn hierbei wurden zwei Teilnehmer mit einem kurzen Seil in Knöchelhöhe „verbunden“ und mussten dann gemeinsam einen Parcours durchlaufen.
Beim vierten Spiel galt es in kürzester Zeit einen Schokokuss zu essen.
Geschicklichkeit und Übung aus den Feuerwehrdiensten wurde dann beim nächsten Spiel gefordert: Hier waren neun PET-Flaschen wie beim Kegeln aufgestellt und die Teilnehmer mussten nun so viele wie möglich beim Ausrollen eines C-Druckschlauches treffen.
Ein Teebeutel mit Hilfe des Mundes soweit wie möglich wegschleudern - dies galt es beim sechsten Spiel zu bewältigen, natürlich bekam hierbei jeder seinen eigenen Teebeutel.
Teamwork – einer der wichtigsten Bausteine in der Feuerwehr – wurde auch beim nächsten Spiel wieder auf die Probe gestellt: Sechs Teilnehmer, aber auch nur sechs leere Getränkekisten mit denen man sich über eine meterlange Strecke fortbewegen musste, ohne dass ein Mitglied den Boden berührt.
Feuerwehrtechnik kam beim achten Spiel wieder zum Vorschein: Hier bekam ein auserwählter Gruppenführer ein Foto gezeigt, auf denen eine Figur aus verschiedenen wasserführenden Armaturen abgebildet war. Nun musste er seiner Gruppe erklären, wo welches Teil hingehört, pro richtig angebaute Armatur gab es einen Punkt.
Das Spiel „Leitergolf“ forderte wieder Geschick: Hierbei mussten aus einer bestimmten Entfernung Schnüre, an denen zwei Holzkugeln befestigt waren, auf eine Leiter geworfen werden, sodass diese daran hängen blieben.
Ein bekanntes Spiel aus vielen vergangenen Olympiaden war an der nächsten Station dran: Hierbei musste ein Tischtennisball durch einen C-Druckschlauch befördert werden, die schnellste Gruppe konnte hier die meisten Punkte erreichen.
Beim zwölften Spiel galt es ein klassisches Memoryspiel zu absolvieren, die Gruppe mit den meisten Pärchen gewann.
Geschicklichkeit war auch beim nächsten Spiel wieder gefragt: Hier bekam jeder Teilnehmer nacheinander ein an einem Faden gebundenen Stift hinten an die Hose gebunden und musste nun – mit verbaler Unterstützung der Kameraden – diesen in eine PET-Flasche balancieren.
Beim vorletzten Spiel mussten verschiedene Sachen geschätzt oder errochen werden.
Auch die Betreuer trugen an diesem Nachmittag ihren Teil zum Ergebnis bei, denn pro Gruppe musste ein Betreuer innerhalb einer Minute eine möglichst lange „Papierschlange“ aus einer Zeitungsseite reißen.
Während der gesamten Olympiade bekamen die Gruppen jeweils ein rohes Ei mit, welches am Ende wieder heil bei dem Auswertungsteam abgegeben werden musste und zudem gab es noch ein Quiz mit Fragen rund um die Stadtfeuerwehr Sehnde und Rätselaufgaben.
Gegen 16:30 Uhr waren alle Gruppen mit den Spielen durch und kurz darauf konnte die Siegerehrung beginnen. Nach Grußworten und Glückwünschen des Stadtjugendfeuerwehrwartes, Carsten Ude und der Stadtkinderfeuerwehrwartin, Birgit Bettmann konnten Jugendfeuerwehrwart Karsten Gratz und Kinderfeuerwehrwartin Stefanie Worm mit der Siegerehrung beginnen.
Hierbei wurden die Kinder- und Jugendfeuerwehren gemeinsam bewertet und es ergaben sich folgende Platzierungen:
Die Gastgeber aus Bolzum/Wehmingen erreichten mit ihrer zweiten Gruppe den ersten Platz, dicht gefolgt von der Jugendfeuerwehr Müllingen-Wirringen und der gemischten Gruppe der Jugendfeuerwehren Bilm und Höver.
Auf den weiteren Plätzen folgten Bolzum/Wehmingen 1 (4), KF Bilm/Höver (5), JF Ilten (6), KF Ilten 1 (7), Rethmar 2 (8), KF Sehnde (9), KF Müllingen-Wirringen (10), KF Ilten 2 (11), JF Sehnde (12), Rethmar 3 (13) und Rethmar 1 (14).
Auch für das leibliche Wohl war über die gesamte Veranstaltung mit Leckereien vom Grill, einem großem Kuchenbuffet sowie diversen Kalt- und Heißgetränken ausreichend gesorgt.
Insgesamt zeigten sich alle Teilnehmer – sowohl Kinder/Jugendliche, als auch Betreuer – sehr begeistert, dass mit der ersten Veranstaltung auf Stadtebene seit über 1,5 Jahren ein erster kleiner Schritt zurück Richtung Normalität gegangen werden konnte.
Die Auflagen im Rahmen der Corona-Pandemie wurden bei dieser Veranstaltung selbstverständlich in jeglicher Situation eingehalten.